Duisburger Weichenstellungen ÖPNV

Die Verantwortlichen in Stadt, Land und Bund sind in ihren jeweiligen Funktionen aufgefordert, über die aktuellen Planungen (Verkehrsplan 2027) hinaus alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um einen schienengebundenen Anschluss der Rheinhausener Mitte an das Duisburger U-Bahnnetz zu ermöglichen.

Begründung:

44 Jahre nach der Gemeindereform in NRW ist Rheinhausen noch immer nicht via ÖPNV bequem und komfortabel angeschlossen.

Viel zu viele Busse auf überfüllten Straßen und zu wenigen Brücken suchen die Querung der Bezirke Mitte und Rheinhausen.

Unter ungünstigen Bedingungen im Nachmittagsbereich ist man auf der Strecke Duisburg-City nach Rheinhausen Markt über 40 Minuten unterwegs. Guter ÖPNV sieht anders aus.

Perspektivisch ist zu beachten, dass die Fassungskapazität einer U-Bahn drei- bis vierfach so hoch, wie die eines Busses ist.

Weitere positive Folgen sind: Materialeinsparungen, Kurseinsparungen, Veränderungen im Personalschlüssel, die U-Bahn als Teil der Elektromobilität, schnellere Verbindung in den Bezirk Rheinhausen sowie die massive Entlastung der Brückennutzung durch Individualverkehr. Denn eine U-Bahnverbindung nach Rheinhausen hätte natürlich auch Auswirkungen auf das Nutzen des privaten PKW.

Antragsteller: SPD Stadtmitte

Adressat: SPD Ratsfraktion , MdL, MdB

Beschlussüberprüfung:

Die langfristigen Planungen der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) sehen eine Anbindung von Rheinhausen an das Duisburger Straßenbahnnetz vor. Dies beinhaltet auch der zuletzt beschlossene 3. Nahverkehrsplan.