Eine Zukunft für Deutschland, ein Vorbild für die Welt

In den Bundes- und Landes Gesetzen und Bauvorschriften sind jeweils Änderungen vorzunehmen, die folgende umweltpolitischen Forderungen realisieren:

  1. Jeweils mindestens 40 % der Dachflächen sollen zukünftig in der Regel gen Süden zeigen.

2.   Versiegelte Flächen (Gebäudedach + Garage + Garagenvorplatz etc.) sind zu mindestens 40% zur Energiegewinnung, oder als begrünte Flächen auszubauen.

3. Photovoltaikanlagen bis 2,5 KW („Guerillaanlagen“) bedürfen zukünftig nur einer

Typenzulassung, der jeweilige Stromzähler kann in beide Richtungen laufen (kostenfreie Energie Cloud). Ein Vergütungsanspruch des Anlagenbetreibers ist ohne besondere Anmeldung ausgeschlossen.

Begründung:

Der Klimawandel macht sich in Deutschland in den vergangen drei Jahren deutlich durch die drei heißesten Jahre seit Wetteraufzeichnung deutlich bemerkbar.Wir haben bereits 5 nach 12 und trotzdem rennen wir in eine unsichere Zukunft, die ggf. den Untergang der Menschheit bedeuten kann. Unsere technologiebasierte Zukunft kann nur dauerhaft durch neue Technologien der Energiespeicherung und erneuerbare Energien geschaffen werden.Auch sozial Schwächere sollen individuell Ihren Beitrag zur Zukunft leisten können und sich vom Markt der steigenden Strompreise für Privathaushalte durch den Einsatz von „Guerillaanlagen“ abkoppeln können. Hier sollten die Hürden deutlich reduziert werden.

Antragsteller: OV Rumeln-Kaldenhausen, Jusos
Adressat: SPD Bundestagsfraktion, SPD Bundespartei, SPD Landtagsfraktion, SPD Landespartei,
SPD Ratsfraktion Duisburg und SPD Bezirksfraktionen Duisburgs

Beschlüssüberprüfung:

Weiterleitung an zuständige AG

Eingangsbestätigung
Weiterleitung an FachpolitikerInnen
Eingangsbestätigung

Der zuständige Facharbeitskreis 6 der Fraktion hat die Themen noch nicht abschließend beraten. In erster Linie sind überörtliche Regelungen betroffen. Fachlich werden Vorteile bei der Kombination von
Photovoltaikanlagen und Dachbegrünungen gesehen, da eineWirkungsgradsteigerung aufgrund der niedrigeren Oberflächentemperatur entsteht. Eine Südausrichtung kann hingegen nachrangig betrachtet werden, da selbst bei Ost- oder Westausrichtung noch ein Ertrag von 80 bis 90 % erzielt wird. Allerdings können durch eine nachträgliche Realisierung wie auch bei Entsiegelungen von Flächen deutliche Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger entstehen. Dachbegrünungen sind nur bis zu einem Neigungswinkel von 30° umsetzbar und auch statische Gründe müssen zwingend beachtet werden,
womit die Vor- und Nachteile gründlich abzuwägen sind. PV-Anlagen sind grundsätzlich nicht genehmigungsbedürftig.