Keine Kündigung bei SANA DGS pro-service!
Der Unterbezirksvorstand und die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger werden beauftragt, im Namen der SPD Duisburg beim Sana-Konzernvorstand in München den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen bei Sana DGS pro.service zu fordern. Die Sana AG ist aufgefordert, Umstrukturierungen im Konzern für alle Beschäftigten ohne Kündigungen und ohne Verlust von Rechten aus dem Arbeitsvertrag (Beschäftigungszeiten, tarifliche Zusagen…) vorzunehmen. Die Betriebsräte sind umfassend zu beteiligen.
Begründung:
Mitten in der Corona-Pandemie kündigt der Sana-Konzern die Kündigung von mehr als 1000 Beschäftigten der Tochtergesellschaft Sana DSG pro.service GmbH an. In Duisburg sollen 39 Kolleginnen und Kollegen betroffen sein. Offenbar sollen Tätigkeiten im Logistikbereich und bei den Patientenserviceleistungen in andere Konzerneinheiten verlegt werden. Anstatt allen Beschäftigten Arbeitsplätze in anderen Betrieben des Konzerns anzubieten, sollen alle gekündigt werden. Insbesondere ältere und behinderte Kolleginnen und Kollegen haben dann kaum noch eine Chance auf einen neuen Arbeitsplatz. Es ist nicht zu akzeptieren, dass ein Konzern, der gute Gewinne aus solidarisch erbrachten Beiträgen von Patientinnen und Patienten erzielt, eine derart unsolidarische Konzernpolitik betreibt.
Partei und MandatsträgerInnen sind aufgerufen, sich dem öffentlich und deutlich entgegenzustellen.
Antragsteller: ASG
Adressat: SPD UB-Parteitag, UBV, SPD MdB und MdL
Beschlussüberprüfung: