Wettbüros und Wettannahmestellen reduzieren – Jugendschutz erhöhen

Die SPD-Landtagsfraktion wird gebeten sich dafür einzusetzen, dass Wettbüros und Wettannahmestellen in Bezug auf die Maßnahmen zum Jugendschutz den gleichen gesetzlichen Regelungen unterworfen werden wie Spielhallen.

Begründung:

Derzeit beobachten wir in vielen Duisburger Stadtteilen, dass sich in leerstehenden Ladenlokalen umgehend Wettbüros ansiedeln. Dies wird kaum mehr als bedarfsdeckend bezeichnet werden können. Darüber hinaus geht mit der Ansiedlung derartiger Gewerbestätten ein „downgrading“ der umliegenden Flächen einher. Diese Abwertung von Flächen entsteht auch infolge der Anwesenheit eines bestimmten Personenkreises und der häufig damit verbundenen Kriminalität, Lautstärke und Verschmutzung. Außerdem werden Wettbüros und Wettannahmestellen häufig zur Geldwäsche genutzt, was eine gewisse Klientel anzieht.

Wichtigster Aspekt bei unserer Forderung ist allerdings der Jugendschutz. Hier bedarf es einer Gleichstellung von Wettbüros und Wettannahmestellen mit den wesentlich strikteren Vorgaben bei Spielhallen, wie beispielsweise der Abstand untereinander aber auch zu Schulen und Jugendzentren.

Antragsteller: OV Walsum

Adressat: UB Parteitag, SPD-Landtagsfraktion

Beschlussüberprüfung: