Seidenstraßen-Initiative der Chinesischen Regierung „One Belt — one Road
Die im Kapitel XII, Punkt 4 (Asien) des Koalitionsvertrages angekündigte Initiative der Bundesregierung zum Beschluss einer gemeinsamen Antwort der Europäer auf die chinesische Seidenstraßen-Initiative muss jetzt schnell ergriffen werden, um Chancen und Risiken dieser chinesischen Initiative wahrnehmen bzw. vermeiden zu können.
Begründung:
Die Chancen eines gut ausgebauten eurasischen Infrastruktursystems sind unbestritten und werden in wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Markt-
Analysen betont. Gerade unsere Heimatstadt Duisburg profitiert von dieser Initiative als wichtigster westeuropäischer Knotenpunkt in besonderem Maße.
Zugleich zeigen aber auch die chinesischen Aktivitäten in der Gruppe der „16 + 1“, dass u.a. auch Mitgliedsstaaten der EU gesamteuropäische Interessen und
Politik hinten anstellen, wenn sie Vorteile durch die Chinesen erwarten können.
Antragssteller: AK Europa
Adressat: SPD-Bundestagsfraktion, SPD Europa-Abgeordnete, SPD Bundespartei
Beschlüssüberprüfung: Eingangsbestätigung erhalten